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Kunsthalle Göppingen

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Ansichtssachen – Bilder der Sammlung. 15 Jahre Kunsthalle Göppingen

Ort
Halle oben
Zeitraum
25.04.2004 - 06.06.2004

Am Sonntag, 25. April 2004, 18 Uhr, eröffnet die Kunsthalle Göppingen die Ausstellung „Ansichtssachen“ mit Werken aus 15 Jahren Sammlung von Gegenwartskunst. In C 1 zeigt die Kunsthalle Göppingen als besonderes Einzelwerk und Entdeckung junger Kunst den computer-animierten Videofilm „Das Fenster“ von Daniel Spreng. Zu den Kunstwerken der Sammlung spricht Werner Meyer. Dr. Annett Reckert spricht zu der Videoarbeit von Daniel Spreng.
15 Jahre existiert die Kunsthalle Göppingen. Mit viel beachteten Ausstellungen in einer außer-gewöhnlichen Halle ist sie zu einem besonderen Ort für Kunst geworden. Gleichzeitig ist eine Sammlung von Kunstwerken entstanden, die in Einzelwerken viel von den Ausstellungsereignissen widerspiegelt.
Mit Günther Uecker wurde 1989 die Richtung gezeigt. Das Bild „Poesie der Destruktion“ (1987) ist Materialcollage, Nagelung und Malerei in einem. Mit der Videoskulptur „Passio“, den Fotos und ihrer monochromen Malerei setzt 2001 Marie-Jo Lafontaine einen wichtigen Akzent der Verbindung klassischer künstlerischer und so genannter „Neuer Medien“ wie Fotografie und Video. Gegenwärtige Tendenzen der Malerei, Grafik sowie klassische Konzepte von Skulptur sind in den Kunstwerken der Sammlung ebenso vertreten wie die modernen Medien Fotografie, Video und TV. Dazwischen bewegen sich Konzepte und Installationen wie die Ukiyo Camera Systems von Georg Winter, die das Sehen und Entstehen von Bildern zum Thema haben. Hier wie in den Skulpturen des „Blind Alfabet“ des südafrikanischen Konzeptkünstlers Willem Boshoff ist die Kunst mehr noch als im bloßen Sehen ein Angebot, eigene Erfahrung zu machen. Björn Melhus, ein junger Star der gegenwärtigen Videokunst, beschäftigt sich eigentlich mit den Träumen und Illusionen des Fernsehens, mit der suggestiven Kraft seiner Bilder.
Immer ist es das besondere Kunstwerk, das eine eigene Welt eröffnet. Wie ein roter Faden zieht sich einerseits der Mensch als Thema und Gegenstand durch die Kunst, bis hin zu den grotesken Selbstbildnissen von Anna und Bernhard Blume. Stilleben, auch ein Thema der jungen Foto-grafie, macht die Dinge zu Bildern. Und die konkrete Kunst ist nicht Abbild, sondern sie macht die Farben, die eigene, autonome Formenwelt der Kunst zum Gegenstand des Blicks. Die Ausstellung ist ein ausgewähltes Museum aus der Kunst der letzten 15 Jahre. Viele Positionen der internationalen Kunstdebatte lassen sich erkennen. Die Frage nach der Kunst, nach dem starken und sinnvollen Kunstwerk, bekommt in den Bildern der Ausstellung viele packende Antworten.