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Kunsthalle Göppingen

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Das Bild zeigt eine Silhouette einer Person, die in einem ansonsten dunklen Raum vor einer hellen, runden Lichtquelle steht. Die Person scheint technische Ausrüstung zu bedienen, möglicherweise im Rahmen einer Lichtinstallation oder Performance. Der Kontrast zwischen dem intensiven Licht und dem dunklen Hintergrund erzeugt eine minimalistische, dramatische Atmosphäre. Auf dem Boden sind Kabel zu sehen, die auf eine technische Umgebung hinweisen.
Silhouette einer Person, die vor einer Wand mit einem starken Lichtkegel kniet. Die Person hält eine Lampe, deren Licht einen kreisförmigen Schatten auf die Wand wirft. Der Rest des Bildes ist dunkel, wodurch das Licht und die Silhouette im Zentrum hervorgehoben werden.
Eine Lampe, die von der Decke hängt, erzeugt komplexe, spiralförmige Licht- und Schattenspiele auf der Wand. Das Muster besteht aus sich überlappenden, feinen Linien, die durch das Licht der Lampe geformt werden und eine dreidimensionale Wirkung erzeugen.
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Joachim Fleischer, Inversion, Test, Fassade Kunsthalle Göppingen 2021
Joachim Fleischer, Inversion, Test, Fassade Kunsthalle Göppingen 2021
Joachim Fleischer, Mehrdimensionale, 2011, Drahtgewebe, Licht, Bewegung, Projektion

Joachim Fleischer - Inversion

Ort
Innenhof
Zeitraum
demnächst

Mit Licht als Material und Materie, setzt sich Joachim Fleischer in seinen ephemeren kinetischen Installationen auseinander.

Ähnlich eines Musikstückes, das vom Moment der Aufführung, dem Erklingen der Töne lebt, sind die Lichtinstallationen von Joachim Fleischer flüchtig und momentan. Zum Faktor „Zeit“  kommt die Bewegung hinzu: sie ist wesentlich für die Wahrnehmung seiner raumgreifenden Installationen.

Die Fassade der Kunsthalle Göppingen ist tagsüber weiß, einzig die Mittagssonne wirft je nach Jahreszeit einen Baumschatten auf die Außenwand.

Joachim Fleischer weckt diese Fassade mit einer Lichtinstallation zum Leben. Nachts, wenn die weiße Wand grau und unsichtbar ist, hebt sie Joachim Fleischer auf die Bühne und schenkt ihr seine ganze Aufmerksamkeit.

Der Innenhof der Kunsthalle Göppingen wird für die Dauer der Installation zum Aufführungsort – zum visuellen Ereignis.  Durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten werden die Architektur und der Raum um sie herum deutlicher sichtbar und auf eine neue Art erlebbar. Die speziell für diesen Ort entwickelte Arbeit besticht zudem durch einen hohen Grad an Sinnlichkeit. Weißes Licht – ist nicht steril, vielmehr transportiert es Leichtigkeit und lässt die Fassade schweben.

In seinen Installationen, kinetischen  Lichtobjekten und  Arbeiten im öffentlichen Raum, wie beispielsweise die Installation im Turm des Ulmer Münsters, führt  Joachim Fleischer die Themenbereiche Zeitlichkeit und Vergänglichkeit zusammen. 2018 hat er innerhalb der Einzelausstellung „Weiß ist schwarz. Roboterinstallation“ in der Kunsthalle Göppingen eine Arbeit mit zwei Industrierobotern gezeigt, die sich im Duett bewegten und mit Licht den Raum zeichneten.

Die Installation wird immer bei Einbruch der Dunkelheit im Innenhof der Kunsthalle Göppingen zu sehen sein.

 

Beitrag in der SWR-Sendung „Kunscht“ vom 16.1.2021