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Ausstellung Über Alle Berge – Das Landschaftsbild im Wandel der Zeit Die Ausstellung
Dieses Bild zeigt ein Aquarell einer grünen Hügellandschaft mit sanften Hügeln und Feldern, die sich bis zum Horizont erstrecken. Der Himmel ist mit weichen Wolken bedeckt, die dem Bild eine friedliche und ruhige Atmosphäre verleihen. Die Farbpalette besteht hauptsächlich aus verschiedenen Grüntönen, die die Natur und Vegetation hervorheben, sowie blauen und gelben Akzenten für Himmel und Felder. Im Vordergrund sind kleine Häuser und landwirtschaftliche Flächen angedeutet.
Das Bild zeigt eine minimalistische, abstrakte Darstellung von Bergformen, die durch schlichte geometrische Linien in verschiedenen Farbtönen - Dunkelgrün, Hellgrün und Braun - gezeichnet sind. Zwei auffällige Zickzacklinien in Braun und Grün symbolisieren Berggipfel auf einem hellen, texturierten Hintergrund. Die Linien wirken wie vereinfachte, stilisierte Bergsilhouetten, die sich leicht überlappen. Der Hintergrund ist in einem hellen Grau gehalten, was den Fokus auf die kontrastreichen, geometrischen Formen lenkt.
Das Bild zeigt ein kunstvolles Werk, das aus konzentrisch angeordneten, fächerförmig gefalteten Papieren besteht, die in einem kreisförmigen Muster angeordnet sind und vor einem weißen Hintergrund sitzen. Die Farben variieren zwischen blassen Beige- und Grüntönen, wobei die Mitte des Kreises ausgespart ist und eine weiße Fläche bildet. Die gefalteten Papiere erzeugen einen dynamischen Effekt, der an Wellen oder die Strahlen einer Sonne erinnert.
Das Bild zeigt eine abstrakte, texturreiche Oberfläche in verschiedenen Blautönen, die an eine eisige oder gefrorene Landschaft erinnert. Dunkle und helle Blauschattierungen vermischen sich mit weißlichen Akzenten und schaffen eine raue, fast frostige Struktur. In der Bildmitte verläuft horizontal eine dunklere Linie, die eine Art Trennlinie bildet und den Eindruck einer Reflexion auf Wasser oder Eis verstärkt. Die obere Hälfte wirkt dichter und dunkler, während die untere Hälfte heller und klarer erscheint.
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Ulrike Heydenreich, Fadenzeichnung 10 (Augstenberg), 2020, Fotocredit: Markus J. Feger, VG Bild-Kunst Bonn 2024
Felix Hollenberg, Hohenstaufen und Rechberg, 1909, Radierung, Sammlung Kunsthalle Göppingen
Klaus Heider, Bergwinkelkonstruktion, Schwäbische Alb, 2010, Aquarell Sammlung Kunsthalle Goeppingen, VG-Bildkunst Bonn 2024
Ulrike Heydenreich, Fundstück 12 (Sulzfluh), historisches Panorama, 2021, Fotocredit: Markus J. Feger, VG Bild-Kunst Bonn 2024
Ester Vonplon, Ohne Titel, Arctic, C-Print, 2016

Über alle Berge - Das Landschaftsbild im Wandel der Zeit

Ort
Schloss Filseck
Zeitraum
27.01.2024 - 21.04.2024

Die Ausstellung Über alle Berge rückt ein Sujet innerhalb der Landschaftsdarstellung – Berge und Bergwelten – in den Mittelpunkt. Berge sind Sehnsuchtsorte für Wanderer und Bewunderer der Natur, aber auch extremer Lebensraum und seit jeher Motiv in der bildenden Kunst.
Zu den Künstler*innen aus der städtischen Kunstsammlung sind zwei Künstlerinnen eingeladen, die sich mit dem Thema Berge aus heutiger Sicht beschäftigen: Ester Vonplon interessieren Orte fernab der Zivilisation, die sie fotografisch erkundet – Schneelandschaften, Eis und Gebirge. Für die Serie Wieviel Zeit bleibt der Unendlichkeit reiste Ester Vonplon 2016 in die Arktis. Dort verwendet sie u.a. Farbpolaroids, von denen sie das Negativ ablöst – das Negativ ist bei dem Sofortbildverfahren eigentlich ein Abfallprodukt – und danach einscannt. Die dadurch entstehenden Farbstörungen und Schlieren lassen die Aufnahmen von Wasser und Eis sehr poetisch erscheinen.
Ulrike Heydenreich ist fasziniert von historischen Landkarten und panoramischen (Berg-) Landschaften, die sie in Zeichnungen und Objekte, Collagen mit Falttechniken überträgt.
So arbeitet sie beispielsweise in Fadenzeichnung 10 (Palisgruppe von Westen) die Gegensätze zwischen natürlichen und konstruierten Formen oder in Fundstück 12 (Sulzfluh) Bildlichkeit und Abstraktion heraus.
In den Werken der Ausstellung – Malerei, Zeichnung, Grafik und Fotografie –  verdeutlicht sich das wandelnde Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt, drücken sich Ideen gegenüber der Natur über Epochen aus und lassen Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse erkennen.

Künstler*innen: Benjamin Badock, Helmut Baumann, Daniel Beerstecher, Klaus Bürgle, Friedemann Hahn, Erich Heckel, Robert von der Heide, Klaus Heider, Felix Hollenburg, Georg Jauss, Ulrich Klieber, Cyrill Lachauer, Hugo Peters, Hermann Schwahn, Fritz Steisslinger, Andreas Paul Weber, Lois Weinberger

Special Guests: Ulrike Heydenreich und Ester Vonplon