Helmut Baumann wurde 1894 in Bitz bei Balingen geboren und starb 1978 in Göppingen.
Er war Autodidakt, sein Brotberuf als Lehrer sicherte die Existenz der Familie. Sein Werk ist von vielen Einflüssen geprägt, die ihre Wurzeln bei Paul Cézanne aber auch bei anderen künstlerischen Strömungen des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts haben. Helmut Baumann hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Sein künstlerischer Nachlass von ca. 500 Gemälden und mehreren tausend Zeichnungen befindet sich in der Obhut der Helmut Baumann-Stiftung, die er zu gleichen Teilen den Verwaltungen von Göppingen und Süßen überlassen hat.
Die Helmut Baumann-Stiftung setzt ihre finanziellen Mittel unter anderem auch zur aktiven Förderung junger Künstler ein, so dass das Wirken des Künstlers bis heute eine kulturelle Bedeutung für die Stadt hat.
Das Helmut Baumann Atelier-Stipendium wird seit 1992 gemeinsam von der Helmut Baumann-Stiftung und der Stadt Göppingen vergeben. Stipendiat*innen waren unter anderem Rolf Giegold, Keti Kapanadze, Stefan Rohrer und Kathleen Jahn.
Neue Stipendiatin seit Anfang 2021 ist Franziska Degendorfer.
Die Regularien für das Helmut Baumann Stipendium werden aktuell überarbeitet.
Das Stipendium wird im Jahr 2022 nicht vergeben.